
Ein Unternehmen – eine Marke.
Die EMB Energie Brandenburg GmbH schließt den vor knapp zwei Jahren gestarteten Zusammenschluss der beiden Vorgängerunternehmen mit einem Marken-Relaunch und einem künftig einheitlichen Auftritt ab.
Eine Marke gilt als das Aushängeschild eines Unternehmens und muss von Zeit zu Zeit aufgefrischt werden. Mit neuem Markenauftritt präsent ist seit 1. Juli die EMB Energie Brandenburg GmbH: Strom, Gas und Energiedienstleistungen werden künftig unter dem Markennamen Energie Brandenburg in modernem Design angeboten.
Für den Marken-Relaunch gibt es gute Gründe: Zum einen soll der Vertriebsauftritt einheitlich werden; ein Unternehmen – eine Marke, ist das Ziel. Seit dem Zusammengehen der alten EMB mit der ehemaligen SpreeGas zur EMB Energie Brandenburg GmbH im September 2023 war das nicht mehr der Fall.
Die wichtigen Produkte Gas und Strom wurden seither unter zwei Vertriebsmarken verkauft; in West- und Nordbrandenburg unter dem Namen EMB, in der Lausitz unter dem Namen SpreeGas. Verbunden war das mit hohem Aufwand für Produktpflege, Kampagnen und Internetauftritt.
Mit neuen Botschaften aufladen
„Außerdem standen die alten Marken fast ausschließlich für Gas und ein wenig für Strom“, ergänzt Jochen-Christian Werner. „Wir machen jedoch zunehmend auch neue Angebote und die lassen sich mit den bisherigen Marken nicht wirklich gut transportieren“, erklärt der Leiter Content und Medien bei der EMB Energie Brandenburg GmbH, der den Marken-Relaunch im Unternehmen mitkoordiniert. Eine neue Marke lasse sich dagegen mit neuen Botschaften „aufladen“.
Mit neuen Angeboten sind vor allem Energiedienstleistungen gemeint, die einen modernen Energievertrieb ausmachen. So plant, baut und betreut die EMB Energie Brandenburg GmbH für ihre Kundinnen und Kunden auch Photovoltaikanlagen und Wärmepumpenheizungen für Wohnhäuser sowie Wallboxen für Elektroautos. Die Dienstleistungen sollen den klassischen Gas- und Stromvertrieb ergänzen, bei dem das Unternehmen bislang auf über 145.000 Kunden kommt.
Nicht zuletzt soll der neue Markenname weitere Vertriebsmöglichkeiten in Brandenburg eröffnen. „Wir sehen ein großes Potenzial, im Osten des Landes Gebiete zu erschließen, die wir mit den bisherigen Marken nicht erreicht haben“, zeigt sich Werner optimistisch. „Außerdem erleichtert uns der Markenname Energie Brandenburg die Ansprache von Kommunen, die wir beispielsweise beim Aufbau von Wärmenetzen und öffentlichen Ladesäulen für Elektroautos unterstützen können.“
Idealerweise könnte die Betonung der regionalen Präsenz im Namen sogar dazu beitragen, dass sich mehr brandenburgische Kommunen zu einer Beteiligung an der EMB Energie Brandenburg entschließen. Bisher prüfen sechs Kommunen das Beteiligungsangebot.
Kundenbüros und Firmenautos in frischem Design
Das neue Firmenlogo rückt die Marke Energie Brandenburg in den Mittelpunkt, nimmt dazu die bisherigen Unternehmensfarben Blau und Orange-Gelb auf und erweitert das Farbenspektrum um Grüntöne, die für neue ökologische Angebote stehen. Der gesamte Außenauftritt des Unternehmens – vom Briefbogen über die Internetseite bis zu Aufschriften für Firmenautos und die elf Kundenbüros – wurde neu designt.
Der erste große öffentliche Auftritt im neuen Markendesign ist für den Sommer geplant. Vom 16. August bis Ende Oktober werden Mitarbeitende der Kundenbüros im Rahmen der Aktion „Energie Brandenburg on Tour“ auf Volksfesten und Wochenmärkten unterwegs sein, um Interessierte zu allen Fragen rund um das Thema Energie zu beraten. Die Tourdaten sind auf der neu gestalteten Internetseite des Unternehmens zu erfahren.
Eine groß angelegte Markteinführungskampagne soll ab Anfang Oktober folgen. Die Erwartungen sind beachtlich und breit angelegt: „Die Einführung einer neuen Marke hebt operative Vorteile, bietet vertriebliche Chancen und zeigt die strategische Ausrichtung“, heißt es in einer Präsentation. Die Energie Brandenburg hat viel vor.
Best Practice für die Wärmeplanung
Die Bürgermeisterstammtische der EMB Energie Brandenburg haben sich als Plattform für den energiefachlichen Dialog des Unternehmens mit seinen kommunalen Kunden bewährt. Der nächste Stammtisch ist für November geplant; erstmals soll das Treffen mit Amtsdirektoren, Bürgermeistern und Ortsvorstehern von Konzessionsgemeinden im Landkreis Ostprignitz-Ruppin stattfinden.
Übergeordnetes Thema wird die kommunale Wärmeplanung sein; Stammtische im Frühjahr hatten auf einen hohen Informationsbedarf auf kommunaler Seite hingewiesen. Experten der Energie Brandenburg und Praktiker werden die kommunalen Vertreter über Best-Practice-Beispiele der Wärmeplanung, das Unterstützungsangebot für Städte und Gemeinden sowie grüne Gase für die klimaneutrale Wärmeversorgung informieren. Über den konkreten Termin und den Veranstaltungsort wird die Energie Brandenburg rechtzeitig informieren.
Ihr Kontakt

Jochen-Christian Werner
Pressesprecher