
Wärmeplanung am Stammtisch.
Die Umgestaltung der kommunalen Wärmeversorgung ist ein zentrales Thema beim Informationsaustausch zwischen der Energie Brandenburg und Städten und Gemeinden in ihrem Konzessionsgebiet.
„Der direkte Austausch mit Kommunen ist für uns unverzichtbar“, sagt Kathrin Jung, Geschäftsführerin der EMB Energie Brandenburg GmbH. Als gutes Gesprächsformat dafür bewährt hat sich der kommunale Stammtisch.
Das Unternehmen lädt zu diesen Informationstreffen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister von Konzessionsgemeinden sowie Führungskräfte aus Amtsdirektionen und Ortsbeiräten zum energiefachlichen Dialog mit der Geschäftsführung ein. Informationen zu aktuellen Entwicklungen stehen im Mittelpunkt. Nicht zuletzt geht es auch darum, die Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen miteinander ins Gespräch zu bringen.
„Wir wollen nicht nur Energie liefern, sondern Partner für die kommunale Entwicklung sein“, erklärt Geschäftsführerin Jung den Hintergrund. Energie Brandenburg sieht die Städte und Gemeinden in ihrem Verbreitungsgebiet dabei nicht nur als Energiekunden, sondern als wichtige Kooperationspartner, die sie bei energiewirtschaftlichen Aufgaben unterstützen will.
In fast 160 Kommunen im Verbreitungsgebiet in Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt hält das Unternehmen Konzessionen für Gasverteilnetze. Außerdem ist Energie Brandenburg dort an mehreren Stadtwerken sowie kommunalen Netzgesellschaften beteiligt und beliefert mehr als 145.000 Privat-, Gewerbe- und Industriekundinnen und -kunden, überwiegend in Brandenburg, mit Strom und Gas.
Zum Stammtisch für die Vertriebsregion Cottbus und Lauta am 21. Mai waren Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen aus Brandenburg und Sachsen ins gekommen. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die kommunale Wärmeplanung. LEAG Energie Stadion Cottbus

Hoher Informationsbedarf zur kommunalen Wärmeplanung
Energie-Brandenburg-Projektleiter Tom Beier gab Einblicke in aktuelle Konzepte, Fördermöglichkeiten und erste Erfahrungen mit der so genannten Wärme-light-Planung, einem Serviceangebot des Unternehmens. Katrin Schäfer von der informierte über Möglichkeiten zur Einspeisung und Nutzung grüner Gase für eine klimaverträgliche Wärmeversorgung. NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg
„Gerade in ländlichen Regionen können wir gemeinsam nachhaltige Lösungen auf den Weg bringen – mit Augenmaß, aber auch mit dem Mut, Neues auszuprobieren“, ergänzte dazu Geschäftsführerin Kathrin Jung. Bei jedem kommunalen Stammtisch steht auch eine Besichtigung auf dem Programm.
Diesmal gab es eine exklusive Führung durch das LEAG Energie Stadion, die fußballerischen Heimat des . In rund 90 Minuten erkundeten die Teilnehmenden unter anderem den Presse- und VIP-Bereich, sahen sich das Stadion von der Spielerbank aus an und nahmen auf dem Trainersessel Platz. FC Energie Cottbus
Beim Stammtisch für die Landkreise Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster und die Stadt Jessen in Sachsen Anhalt am 8. Mai in Falkenberg/Elster war die kommunale Wärmeplanung ebenso zentrales Thema der energiefachlichen Diskussionen. „Wir spüren, dass hier gerade enormer Informationsbedarf herrscht – und gleichzeitig viele gute Ideen entstehen“, resümiert Toni Seiferth, Gebietsleiter der Energie Brandenburg in der Region.
Grüne Gase als mögliche Wärmequelle
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten aktuelle Einblicke in Planungsansätze, Fördermöglichkeiten und erste kommunale Projekte, die bereits erfolgreich angelaufen sind. Auch das Thema grüne Gase wurde intensiv mit den Fachleuten der NBB diskutiert. Darüber hinaus stießen Informationen zum Neustart der Marke Energie Brandenburg auf reges Interesse.
Der abschließende Stadtspaziergang durch Falkenberg mit Bürgermeister Stephan Bawey vermittelte den Vertreterinnen und Vertretern der am Stammtisch teilnehmenden Kommunen einen Einblick in die städtebauliche Entwicklung rund um den Bahnhof in Falkenberg.
Kommunale Wärmeplanung und Einsatz von Biomethan für die Wärmeversorgung werden auch die thematischen Schwerpunkte des nächsten kommunalen Stammtischs bilden, zu dem Energie Brandenburg für den 19. November in das Hotel und Restaurant einlädt. Waldschlösschen Kyritz
Energie Brandenburg Dialoge in Burg und Nauen
Die künftige Rolle grüner Gase wie Biomethan und Wasserstoff, aber auch Praxis und rechtliche Fragen der kommunalen Wärmeplanung stehen im Mittelpunkt der beiden Energie Brandenburg Dialoge in diesem Jahr – am Donnerstag, 18. September, im Spreewald Thermenhotel in Burg und am Donnerstag, 25. September, im Landgut Stober in Groß Behnitz bei Nauen.
Bei den Veranstaltungen soll auch darüber diskutiert werden, wie die Gasnetzinfrastruktur „weitergedacht“ werden könne, heißt es in der Einladung der EMB Energie Brandenburg GmbH an Städte und Gemeinden in ihrem Verbreitungsgebiet. Das Unternehmen setzt mit diesen Veranstaltungen das langjährig bewährte Format der EMB-Energiedialoge fort.
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Jens Teich
Referent Kommunen