Blätter in Rot, Orange und Purpur: Baumpflanzaktion für den Klimaschutz.

Mit der Pflanzung langlebiger und ökologisch wertvoller Baumarten soll ein grüner, nachhaltiger Mehrwert für den Schulstandort geschaffen werden, denn klimaangepasste Gehölze verbessern nicht nur das Mikroklima auf dem Schulgelände, sondern leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

„Wir haben in den letzten Jahren schon viele Bäume gepflanzt. Als Bürgermeister freut es mich besonders, dass der Gartenverband nach Nauen kommt, um gemeinsam mit Herrn Hobohm von den Baumschulen Nauen die Pflanzaktion zu gestalten“, sagte Bürgermeister Manuel Meger. Viele gemeinsame Projekte für die Schulkinder seien in den letzten Jahren auf den Weg gebracht worden, so Manuel Meger weiter.

Ermöglicht wurde die Baumpflanzung durch den Gartenbauverband Berlin-Brandenburg e. V. und die EMB Energie Brandenburg GmbH, die regelmäßig das Umweltengagement von Vereinen der Region unterstützen. Übrigens, der Gartenbauverband Berlin-Brandenburg war 2024 Jurypreisträger der VereinsEnergie Brandenburg und wurde damit für seine Naturprojekte ausgezeichnet.

„Wir freuen uns, dass wir mit der Baumpflanzaktion einen Beitrag zur ökologischen Aufwertung des Campus leisten können – als Zeichen für gelebte Nachhaltigkeit an einem Ort des Lernens“, erklärte Dr. Klaus Henschel, Präsident des Gartenbauverbands Berlin-Brandenburg. Die Baumspende soll auch zur Umweltbildung der Kinder beitragen und ihr ökologisches Bewusstsein für die Natur fördern, sagte Dr. Klaus Henschel bei der Veranstaltung.

„Wir freuen uns sehr, dass heute dieser Amberbaum gleich neben unserem Hortgebäude mit den ersten Klassen gepflanzt wurde. Bäume sind ein sichtbares Symbol für Veränderungen im Jahreszyklus wie auch im Laufe der Jahre. Sie sind Lebensraum für Insekten und Vögel, können Untersuchungsobjekt und Begegnungsort sein. Und so haben wir ganz bewusst Schülerinnen und Schüler der ersten Klasse gewählt, diesen Baum mit zu pflanzen. Sie werden die Entwicklung mit erleben und das Wachsen des Baums beobachten können, viele sogar bis zur zehnten Klasse“, sagte die stellvertretende Rektorin Susanne Schwanke-Lück.

Der Amberbaum wird im Sach-, Naturwissenschafts- und Biologieunterricht, wenn es um Lebensräume und Photosynthese geht, eine Rolle spielen: sei es in Mathe, wo man Messreihen vornehmen, Diagramme und Statistiken über Höhe oder Stammumfang erstellen kann oder im Kunst- oder Deutschunterricht, wenn es um Gedichte, Baumtagebücher oder kreative Drucke mit Herbstblättern geht.

Dr. Jens Horn, Geschäftsführer der EMB Energie Brandenburg GmbH, sagte: „Als Brandenburger Energieversorger übernehmen wir Verantwortung für unsere Umwelt und Gesellschaft. Die Förderung von Umweltprojekten in der Region ist ein wichtiger Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsstrategie, bei der wir auch die kommende Generation gern aktiv mit einbinden.“

Der Amberbaum ziert nun das herbstliche Schulgelände, geht in die Winterpause und wird im Frühjahr viele Knospen und frische Blätter haben.

Stadt Nauen – Investitionen für die Zukunft

Die Stadt Nauen investiert seit Jahren intensiv in die Bildungs- und Sportinfrastruktur. Neben dem Neubau eines Multifunktionsgebäudes, eines modernen Hortgebäudes und umfangreicher Sanierungen im Bestand, entsteht derzeit eine neue Sportstätte, die sowohl schulisch als auch vereinsübergreifend genutzt werden soll. Eine zusätzliche Begrünung darf dabei nicht fehlen, denn so entsteht ein lebendiges Umfeld für rund 800 Schülerinnen und Schüler.

Der Amberbaum – beeindruckend schön und anpassungsfähig

Der Amberbaum (lateinisch Liquidambar styraciflua) gilt als zukunftsfähiger Baum für städtisches und privates Grün. Ursprünglich stammt er aus Nordamerika und überzeugt nicht nur durch seine leuchtende Herbstfärbung in Rot-, Orange- und Purpurtönen, sondern auch durch seine hohe Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel. Angesichts zunehmender Wetterextreme kommt der Amberbaum mit trockeneren Böden und steigenden Temperaturen gut zurecht.